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Erfolgsgeschichte

"Die weitreichende Erfahrung von x-tention bei dem Aufbau von nationalen eHealth Infrastrukturprojekten wie der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA)/ Österreich, dem Elektronischen Patientendossier (EPD)/Schweiz sowie mehreren Vernetzungsprojekten in Deutschland gepaart mit dem tiefem Knowhow im Betriebsumfeld hilft uns enorm bei der Abbildung der elektronischen Arztvernetzung."

Oliver Lowens

Oliver Lowens
Leiter eHealth HÄVG Hausärztliche 
Vertragsgemeinschaft AG; 
Geschäftsführer, Gesellschaft für IT-Vernetzung 
(GefIT) mbH

 

Einleitung.

Die AOK, der MEDIVERBUND und der Hausärzteverband haben in Baden-Württemberg gemeinsam mit ihrem zentralen Entwicklungspartner x-tention IT-Fachanwendungen entwickelt, die den Haus- und Fachärzten die Arbeit erleichtern und den Versicherten große Vorteile bringen. x-tention stellt bei diesem umfangreichen Projekt die auf IHE-Profilen basierenden Komponenten der zentralen Infrastruktur bereit und betreibt das ganze Projekt in Rechenzentren mit einem eigenen Bereitschaftsdienst.

Herausforderungen.

In Baden-Württemberg können sich Haus- und Fachärzte seit dem 01.10.2008 sowohl in den mit der AOK BadenWürttemberg geschlossenen HZV-Vertrag nach § 73 b, SGB V als auch die Facharztverträge nach § 140 a SGB V (ehem. 73 c SGB V) einschreiben und ihren Patienten damit eine bessere Versorgung anbieten. Das Haus- und Facharztprogramm der AOK basiert auf einer freiwilligen Teilnahme der Versicherten und Ärzte und bildet die Grundlage für das Projekt der elektronischen Arztvernetzung (ehem. IT-Vernetzung).

Die Teilnehmer der elektronischen Arztvernetzung sind:

  1. Versicherte der AOK, die am Haus-und Facharztprogramm teilnehmen (aktuell ca. 1.600.000)
  2. Hausärztinnen und -ärzte, die am HZV-Vertrag teilnehmen (aktuell ca. 4000)
  3. Fachärztinnen und -ärzte, die an mindestens einen Facharztvertrag teilnehmen (aktuell ca. 2000)


Die digitale Vernetzung verfolgt dabei folgende Ziele:

  1. Sicherung des bestehenden Qualitätsanspruchs und der Attraktivität der Selektivverträge.
  2. Bereitstellung geeigneter Fachanwendungen (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), eArztbrief, HAUSsärztlich KOntrollierte Medikamentöse Therapie (HAUSKOMET), Teledermatologische Konsile (Telederm), Kopplung mit der AOK-eigenen DiGeNPlattform, elektronische Einweisungs- und Entlassbriefe) sowie eine Prüfung auf Arzneimittelsicherheit (AMTS) mit Vorteilen für Ärzte, Versicherte und Kostenträger:
  • Versicherte: Patienteninformationen liegen rechtzeitig vor, Vermeidung unnötiger Untersuchungen und Strapazen
  • Ärzte: Arbeitsentlastung und wirtschaftliche Vorteile (kein unnötiges Versenden, Faxen oder Einscannen, Einsparung von Papier, Porto, Druckmaterial etc.) sowie Kommunikation mit stationären Leistungserbringern via DiGeN der AOK
  • Krankenkasse: Wirtschaftlichkeit durch Vermeidung von Doppeluntersuchungen und Fehlentscheidungen aufgrund fehlender Kenntnis über Patienten
  1. Anschlussfähigkeit für weitere Anwendungen und bundesweite Lösungen (u. a. Telematikinfrastruktur, AOK Digitales Gesundheitsnetzwerk)


Lösung.

Für die Abbildung der Fachanwendungen setzt x-tention auf der zentralen Infrastruktur mehrere Komponenten der Orchestra eHealth Suite ein. Genutzt werden die IHE-konformen Komponenten Master Patient Index und Health Provider Directory für die Abbildung der gesamten Identitätsverwaltung. Zusätzlich werden sie durch den Orchestra Service Bus als Plattform für die Entwicklung und den Betrieb der Fachanwendungen ergänzt. Diese steuern ebenfalls die Kommunikation mit den Partnersystemen aller Projektbeteiligten. Für die Abbildung von Hauskomet wird ein spezielles von x-tention erprobtes Backendsystem aus der eMedic Produktfamilie eingesetzt. Abgerundet wird die Lösung durch ein kluges Monitoringssystem, das den Betrieb überwacht und erleichtert. Die gesamte Lösung wird in einem Rechenzentrum in Stuttgart – von der Infrastruktur bis hin zur Applikation – betrieben und von x-tention gesteuert.

Vorteile.

  • Die Gesamtlösung der x-tention ermöglicht den fehlerfreien Einsatz und die Komptabilität aller Komponenten.
  • Der eigene Bereitschaftsdienst sorgt für eine kontinuierliche Funktionalität und steht bei Fragen rund um die Uhr zur Verfügung.
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