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Erfolgsgeschichte

"Zu Beginn des Projekts gab es innerhalb unserer Organisation durchaus Bedenken hinsichtlich Umsetzung des Vorhabens und seiner Komplexität. Durch die strukturierte Vorgehensweise seitens x-tention und die aktive Einbindung unserer Abteilung in das Projekt konnten diese Bedenken ausgeräumt und eine sehr zufriedenstellende Abwicklung aller Tätigkeiten erzielt werden."

Peter Friedel

Peter Friedel
IT-Koordinator, 
Assista Soziale Dienste GmbH

 

Einleitung.

Kaum ein Unternehmen oder eine Organisation ist heutzutage unabhängig von der Verfügbarkeit seiner/ihrer Daten. Deren Ausfall stellt stets ein hohes (Betriebs-)Risiko dar, da z. B. betriebskritische Prozesse und Abläufe nicht mehr durchgeführt werden können.

Bei sozialen Organisationen, wie der Assista Soziale Dienste GmbH, gibt es keine unmittelbar von der Datenverfügbarkeit abhängige Abläufe: Das Wohl der zu betreuenden Menschen ist auch ohne IT gewährleistet. Allerdings müssen auch hier relevante Daten, beispielsweise die Pflegedokumentation, jederzeit verfügbar sein, um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. x-tention unterstützte Assista gezielt beim Setzen von Maßnahmen zur Minimierung der Risiken unter Berücksichtigung deren IT-Strategie. Die mit höchster Priorität eingestuften Maßnahmen wurden sofort in einem Projekt zusammengefasst und umgesetzt.

Herausforderungen.

Der Assista-Standort Altenhof am Hausruck stellt – aus Sicht der IT – den zentralen Knotenpunkt für alle Außenstandorte dar. Das heißt, es wird von sämtlichen Standorten auf die Daten in Altenhof zugegriffen. Somit stand rasch fest, dass der Ausfall des zentralen Rechenzentrums am Standort Altenhof ein hohes Risiko für die Verfügbarkeit von Daten darstellt. Ein neuer, zusätzlicher Hauptrechenraum sollte dieses Risiko minimieren.

Davon wurden folgende weitere erforderlichen Maßnahmen abgeleitet:

  • Schaffen von zusätzlichen Glasfaserprimärverbindungen zwischen den Gebäudeteilen am Campus Altenhof, um eine hochperformante Verbindung zwischen den zukünftigen zwei Hauptrechenräumen sicherstellen und eine redundante Anbindung aller Netzwerkunterverteilerstandorte durchführen zu können;
  • Auswahl einer geeigneten Räumlichkeit zum Aufbau eines Hauptrechenraumes unter Berücksichtigung von Themen wie redundante Stromversorgung, Wasserrisiko sowie Schutz vor unbefugtem Zutritt;
  • Schaffen eines modernen, redundanten LAN-Cores mit automatischer Umschaltung im Redundanzfall;
  • Redundante Datenhaltung an den beiden Hauptrechenräumen verlangt nach einem auf beide Netzwerkknoten verteilten Speichermedium (SAN – Storage Area Network);
  • Integration der zukünftig redundant ausgelegten Anbindung des Standortes Altenhof an das Assista Weitverkehrsnetz (WAN);
  • Übernahme des beim Provider gehosteten Firewallregelwerks auf eine performante Appliance, welche in das Redundanzkonzept am Standort Altenhof eingebunden wurde;
  • Berücksichtigung der IT-Strategie im gesamten Lösungsdesignprozess (z. B. mittelfristiger Aufbau eines performanten WLANs für Gäste und zur Pflegedokumentation in den nächsten fünf Jahren).


Nach Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts gemeinsam mit der IT-Abteilung von Assista wurde dieses der Geschäftsführung präsentiert und das zur Verfügung stehende Budget vereinbart. Um einen strukturierten und effizienten Ablauf des Vorhabens gewährleisten zu können, wurden Projektmanagementpläne ausgearbeitet und auch die Leistung des Projektmanagements von x-tention wurde übernommen.

Lösung.

Gemäß dem OSI-Siebenschichtenmodell startete das Projekt mit dem Aufbau auf Ebene des Layers 1, der physischen Grundlage für die Datenübertragung. Unter der Leitung der Assista Haustechnik wurde der neue Hauptrechenraum baulich, klimatechnisch und hinsichtlich der Stromversorgung adaptiert, um die Einbringung des neuen Netzwerkschrankes durchführen zu können. Parallel dazu erfolgte der Aufbau der neuen Glasfaserleitungen hin zum neuen Knotenpunkt. Dabei wurden nach Möglichkeit physisch getrennte Wege zu den bereits verlegten Primärverbindungen gewählt. Dadurch konnte zusätzliche Redundanz geschaffen werden.

Im nächsten Schritt erfolgte der Aufbau des neuen redundanten LAN-Cores auf Basis moderner und ausbaufähiger LAN-Switch-Komponenten. Durch die nun aktive vorhandene Verbindung vom neuen Hauptrechenraum zum Bestandsrechenzentrum war die Aufsynchronisierung der bestehenden Datenlandschaft auf das neue Speichermedium im neuen Rechenraum möglich. Da sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt erfolgten Aktivitäten parallel zum bestehenden IT-Netz aufgebaut bzw. durchgeführt wurden, gab es bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beeinträchtigungen des IT-Betriebes.

Selbst das Umlegen aller Netzwerkunterverteilerstandorte auf den neuen redundanten LAN-Core erfolgte unterbrechungsfrei, da der bestehende abzulösende Netzwerkknoten in das gesamte LAN-Konzept integriert wurde. Lediglich für die Umschaltung auf die neue redundante WAN-Anbindung sowie auf die neue Firewall am Standort Altenhof wurde ein entsprechendes Wartungsfenster vereinbart, um die Organisation auf mögliche Ausfälle in der IT vorzubereiten.

Nach Abschluss aller Arbeiten erfolgten in einem weiteren Wartungsfenster vollumfängliche Tests hinsichtlich möglicher Redundanzszenarien (z. B. Simulation des Ausfalls eines Netzwerkknotens, Wiederherstellungszeiten bei Ausfall eines Speichermediums etc.). Letztendlich wurde auf Funktion überprüft, optimiert und dokumentiert.

Ergebnis.

Innerhalb einer Projektdurchlaufzeit von drei Monaten (exkl. Planung und Konzeptionierung) wurde eine erhebliche Steigerung der Datenverfügbarkeit erzielt. Ein perfektes Zusammenspiel im Projektteam, welches durch Verlässlichkeit und ein sehr menschliches Miteinander geprägt war, trug dazu bei, den äußerst engen Zeitplan einhalten zu können und sämtliche Projektziele zu erreichen.

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