Im Rahmen der Fachkonferenz „Digitale Transformation im Krankenhaus“ hat Michaela Winkler (x-tention Österreich) auf dem Forum Spital 2022 einen Vortrag zum Thema Patient Empowerment gehalten. Ihr Fazit: Die aktive Einbeziehung von Patienten ist notwendig und zeitgemäß: ein Großteil der Menschen nutzt bereits digitale Helfer in Form von Apps und Wearables und versteht es als Selbstverständlichkeit, aktiv die eigene Gesundheitsversorgung zu managen. Der Mehrwert der digitalen Helfer für Prävention, Diagnostik und Therapie ist unstrittig. Das Gesundheitswesen steckt also bereits im digitalen Wandel. Dabei sind Digitalisierung und Vernetzung Schlüsselthemen, um nicht nur Prozesse elektronisch abzubilden, sondern ganz neue innovative Versorgungskonzepte zu entwickeln. Das stetig steigende Angebot an innovativen, digitalen Interventionen eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Therapie und kann tendenziell zu einer Ambulantisierung der Behandlung beitragen.
Die Vielzahl an digitalen Lösungen innerhalb einer geschützten, vertrauensvollen Umgebung interoperabel zu vernetzen und eng an die Bestandssysteme der Leistungserbringer zu koppeln, ist der Erfolgsfaktor, um erheblichen Mehrwert für alle Beteiligten zu stiften – sowohl die Patienten, vor allem aber auch die Behandler! All das kann mit einem Patientenportal erreicht werden: Behandler können die Behandlung für Patienten noch besser individualisieren und durch digitale Angebote ergänzen – sowohl vor der Aufnahme, während der Behandlung, als auch in der Nachsorge. Patienten erhalten dabei selbst die Hoheit über ihre Gesundheitsdaten und werden befähigt, diese wiederum einfach und sicher mit ihren Behandlern zu teilen.
Dass dies auch bereits in der Realität umgesetzt wird und funktionieren kann, beweist der Blick nach Deutschland, wo x-tention aktuell eine große digitale Patientenplattform für mehrere große Klinikträger umsetzt.
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