Mit August 2021 wurde die RCC Version 8 ausgeliefert, welche nun folgende Nachrichtentypen unterstützt:
- RCC.adt: Patienten- und Falldatenversand
- RCC.ord: Auftragsversand und -rückmeldung (ORM, OMG, und ORR, ORG)
- RCC.drx: Dokumentenempfang (MDM, ORU)
- RCC.dtu: Ungerichteter Dokumentenversand (MDM)
- RCC.bar: Diagnosen- und Prozedurenversand/ - empfang
Mit dem Modul RCC.bar bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit Diagnosen und Prozeduren an externe Systeme (BAR ausgehend) zu versenden, bzw. diese Daten von externen Systemen (BAR eingehend) zu empfangen. Sparen Sie wertvolle Personal Ressourcen und reduzieren Sie Fehlerquellen durch händische Datenübertragung von einem System in das andere.
Durch die Bereitstellung des BAR-Moduls vervollständigen wir unser Lösungsportfolio zur Anbindung eines Subsystems um den Import der Diagnosen und Prozeduren. Dadurch wird der typische Leistungsbeauftragungs- und Bbefundungsweg und der für die Abrechnung relevante Rückweg der ICD/OPS Codes vollumfassend unterstützt.
Eine beispielhafte Anbindung kann wie folgt aussehen:
- Anbindung von RCC.ord zur Übermittlung von ORM Nachrichten
a. Das Subsystem wird mit Patientendaten und Auftragsinformationen (Leistung etc.) versorgt, händische Erfassung der Patienten- und Auftragsdaten im Subsystem ist nicht mehr notwendig. Fehlerquelle Falscheingabe wird eliminiert.
- Erweiterung der Anbindung um ORR Rückversand
a. Der klinische Auftrag muss nun nicht mehr händisch quittiert werden. Das Subsystem schließt die Untersuchungsanforderungen ab. Anforderungen bleiben nicht mehr offen am System.
b. Zusätzlich können auch weitere Status übertragen werden, um so den klinischen Workflow besser zu unterstützen. Es ist dann beispielsweise auch anhand des Auftragspositionsstatus ersichtlich, ob eine Untersuchung in der Leistungsstelle bereits angenommen und terminiert wurde, ob der Patient anwesend ist, die Untersuchung abgeschlossen wurde, etc.
- Anbindung von RCC.drx mit MDM und ORU Schnittstelle
a. Entscheiden Sie selbst wie Sie Befunddaten aus dem Subsystem übertragen möchten. Über die MDM Schnittstelle ist eine PDF-Anzeige des Befundes möglich. Mit der ORU Schnittstelle bekommen Sie strukturierte Befunddaten in das KIS geliefert. Diese können Sie für die Übernahme in den Arztbrief oder ebenfalls zur Einsicht für das medizinische Personal nutzen. Ein wiederverwendbares PMD der Generator Version 2 ist mit der Komponente beinhaltet.
- Anbindung von RCC.bar
a. Lassen Sie Ihre Experten in Ihren Expertensystemen arbeiten und die für die Verrechnung wichtigen Diagnosen und Prozeduren (OPS-Codes) über RCC.bar einfach in i.s.h.med übertragen.
Im aktuell in der Entwicklung befindlichen Release 9 planen wir das Modul DFT zum Import der (abrechnungsrelevanten) IS-H Leistungen. Nach Bereitstellung dieses Moduls schließen wir die letzte Lücke in einem vollumfassenden Anbindungsszenario.
Des Weiteren sind für das Release Optimierungen im Bereich des Auftragsversands und -rückmeldung (RCC.ord) geplant, die Ihnen noch mehr Flexibilität in der Anbindung der Systeme geben werden. Zusätzlich werden auch weitere Kundenanforderungen aus dem Modul RCC.drx, hier konkret den ORU Befundimport, bereitgestellt.
Ausblick: mit Release 10 planen wir die Bereitstellung des Moduls RCC.app zum Versand und Empfang von SIU Terminnachrichten.
Vorteile auf einen Blick:
- RCC Module sind sehr schnell ausgerollt (1-2 Tage) und wiederverwendbar für alle Ihre Subsysteme.
- RCC stellt Ihnen eine komplette HL7 HTML Profilbeschreibung bereit – dabei werden alle Fragen beantwortet: Wo kommen die Daten her? Wie werden die einzelnen Felder befüllt? Was ist verpflichtend anzugeben? Welche Aktionen leiten sich im SAP aus den Daten ab?
- Das HTML Profil kann so ganz einfach und direkt für die Kommunikation mit den Subsystemherstellern und Dienstleistern verwendet werden – aufwendige Abstimmungen reduzieren sich und Sie bekommen schneller einen wiederverwendbaren und einheitlichen Standard.
- RCC bietet diverse Konfigurationsmöglichkeiten (per BRF+ Framework), um doch einmal in die Ausleitung der Daten kundenindividuell einzugreifen – jedoch müssen Sie dies nicht tun. Nach Inbetriebnahme werden direkt valide HL7 Nachrichten erzeugt, inklusive Standardbereitstellung zur Umschlüsselung der SAP-internen Werte in das jeweilige HL7 Datenformat.