Welche Service- und Produkt-Schlüsselthemen stehen bei x-tention auf der Agenda?
Seit über zwei Jahrzehnten unterstützen wir unsere Kunden im Gesundheitswesen in unterschiedlichsten Bereichen. Dies mit dem Ziel, dass mit unseren maßgeschneiderten IT-Lösungen die höchsten Standards in der Patientenversorgung nachhaltig erreicht werden können. Auf der diesjährigen DMEA stellen wir einerseits bewährte Lösungen mit denen x-tention seit Jahren verbunden wird wie Managed Services, Cybersecurity sowie Interoperabilitäts- und Integrationslösungen samt Patientenportal in den Vordergrund. Andererseits möchten wir auch neue Themen positionieren, mit denen wir für unsere Kunden die gewohnte Verlässlichkeit und Stabilität bieten – dies sind in dem Jahr Themen rund um Data Science sowie in Partnerschaft mit Famedly ein Angebot für den TI Messenger.
Wie lässt sich die Integration heterogener Systeme für Krankenhaus-IT und evidenzbasierte Medizin und Forschung realisieren?
Um Integration sicherzustellen, benötigt es aus unserer Sicht einerseits Technik, andererseits Erfahrung im Umgang mit Daten. Wir bieten beides aus einer Hand. Auf der technischen Seite bildet unsere MACH (Medical Application Connection Hub) Plattform, die auf dem in Kliniken weit verbreiteten Orchestra Service Bus entwickelt wurde, die Basis für die Integration. Mit MACH unterstützen wir unsere Kunden auf den Weg in hybride Integrationsszenarien. Um Daten interoperabel verfügbar und damit nutzbar zu machen, setzen wir auf unsere Interoperabilitätsplattform.
Interoperabilitätsplattformen sind das Rückgrat für eine funktionierende, state-of-the-art Krankenhaus-IT sowie evidenzbasierte Medizin und Forschung. Unsere neue Plattform geht noch einen Schritt weiter. Neben zahlreichen, auf Standards basierenden Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten wie HL7 v2, IHE, FHIR oder ISiK liefern wir einen zentralen, interoperablen Speicherlayer mit aus. Dadurch kann unsere Interoperabilitätsplattform auf Basis der Orchestra eHealth Suite nicht nur effizient Daten mit unterschiedlichen Systemen austauschen. Sie bietet darüber hinaus die ideale Grundlage für erweiterte Use Cases wie z.B. Patientenportale, Forschungs- und Analysefragestellungen, Data-Warehouse Solutions und verschiedene mobile Anwendungsfälle (Apps) auf Basis individueller Entwicklungen und etablierter Standardlösungen.
Diese Lösungen bietet x-tention selbst an, ermöglicht aber auch diese Plattform weiteren Expertensystemen als interoperable Datenbasis zu nutzen.
Neben der technischen Unterstützung bieten wir für unsere Kunden Erfahrung aus 20 Jahren Integrations- und Betriebserfahrung im klinischen Umfeld. Diese Kombination zeichnet x-tention aus und macht uns in gewisser Weise einzigartig am Markt.
Wodurch lässt sich der Betrieb von Applikationen und Infrastrukturen auch bei steigenden Kosten oder erweiterten Compliance-Anforderungen professionalisieren?
Der Schlüssel hierfür liegt aus unserer Sicht in der Skalierung und Fokussierung. Auch hier können wir mit unserer langjährigen Erfahrung beim Betrieb von Applikationen und Infrastrukturen im Gesundheitswesen helfen. Das garantieren wir mit einem breiten Spektrum an IT-Spezialisierungen und tiefem Verständnis für die Lösungen und Abläufe in Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen. Unser engagiertes Team bringt große Expertise im Gesundheitsmarkt und bewährte Methoden ein, um die Leistung und Verfügbarkeit Ihrer IT-Systeme messbar zu steigern. Die Folge: Ihre Mitarbeiter können sich endlich wieder auf strategische Projekte mit echtem Mehrwert für Ihre Einrichtungen konzentrieren.
Wir können damit eine Ende-zu-Ende Verantwortung für den Betrieb übernehmen – und das Anbieterunabhängig. Dies nicht zuletzt untermauert durch eine Vielzahl an langjährigen, zufriedenen Kunden, die uns die komplette IT-Betriebsverantwortung übertragen.
Wie können IT-Lösungen die Zukunftsfähigkeit von System und Klinikunternehmen untermauern? Durch das KHZG ist es zu einem Schub bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens gekommen - mit welchen Auswirkungen für das Business bei x-tention?
Wir haben uns bereits zu den Anfängen des KHZG dazu bekannt, dass wir unser Portfolio, welches wir bereits davor für unsere Kunden entwickelt und betrieben haben weiterverfolgen – wir sind sozusagen unserem Weg treu geblieben und haben auf Nachhaltigkeit gesetzt. Das KHZG hat einige Themen beschleunigt und uns damit die Möglichkeit gegeben, schneller in die Breite zu kommen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass nur die Lösungen am Ende des Tages erfolgreich sein werden, die auf ein gutes Fundament der Technologie und der Zusammenarbeit gebaut sind. Erfolg bedeutet für uns dabei, dass ein tatsächlicher Nutzen für die Kliniken in der Behandlung der Patienten eintritt.
Wie will x-tention die Position im Healthcare-Markt erweitern?
Die Mischung aus Bewährtem und Innovationen. Wir möchten die angesprochenen Themen IT-Betriebsunterstützung sowie Integration und Interoperabilität weiter ausbauen. Hierzu gab in Deutschland das KHZG einen gewissen Schwung, wir sehen diese Themen aber auch in unseren anderen Kernmärkten Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus investieren wir in neue Themen wie Data Science oder dem TI Messenger. Im Umfeld Data Science haben wir letztes Jahr durch die Integration des Unternehmens Solvistas 80 Experten mit langjähriger Erfahrung hinzugewonnen. Diese Expertise möchten wir für unsere Kunden nutzen. Beim TI Messenger stellen wir gemeinsam mit Famedly ein Angebot, welches am Markt einzigartig ist. Famedly ist der Experte und Pionier für den TI-Messenger – gepaart mit der Expertise der x-tention im Betrieb sowie in der Integration von Lösungen in Gesundheitseinrichtungen. Diese Kompetenz bieten wir gemeinsam unseren Kunden an.
Das zentrale Element für die Etablierung und Erweiterung im Markt ist aus unserer Sicht klar eine offene und ehrliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir leben langjährige Partnerschaften und werden weiter daran arbeiten, unsere volle Fokussierung auf die Herausforderung unserer Kunden beizubehalten.
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Quelle: DMEA Premium Messejournal, des Krankenhaus-IT Journals